Herzog-Alfred-Gedächtniskirche

Im Jahr 1719 wurde der Vorgängerbau der heutigen Herzog-Alfred-Gedächtniskirche eingeweiht. Nachdem das aus dem Jahre 1719 stammende Gotteshaus im Jahre 1900 wegen Baufälligkeit abgerissen werden musste, sahen sich die Orte Scharzwald und Stutzhaus ohne Aussicht auf ein neues Kirchengebäude. Weder die eigenen noch die in Aussicht gestellten staatlichen Mittel reichten zur Finanzierung eines von Baurat Quentin aus Pirna entworfenen Nachfolgebaus. Noch im selben Jahr verstarb Herzog Alfred von Sachsen-Coburg Gotha. Seine Witwe, die russische Zarentochter Marie Alexandrowna, nahm sich nun des Kirchenbaus an und unterstützte diesen großzügig. Das Engagement der Herzogin für den Kirchenbau wurde daraufhin auch von anderen Adelshäusern unterstützt, die nun ihrerseits im Gedenken des Herzoges Geld für den Kirchenbau zur Verfügung stellten.

GTH_LUISENTHL_KIRCHE

So erhielt die Kirche zur Einweihung am 1. November 1903 den Namen „Herzog-Alfred-Gedächtniskirche“. Im Jahre 1926 baute die Gemeinde neben der Kirche ein neues Pfarrhaus.